Die Laika

 

 

Die Laikis aus den russischen Regionen, gehören zu den ursprünglichsten Rassen, die die Merkmale ihrer wilden Vorfahren, den Wölfen, im Aussehen und Verhalten behalten haben.

Alle Laikis sind vielseitig begabte Hunde, sie wurden aber in bestimmten Teilen des Landes mehr oder weniger ausgebildet, abhängig von ihrem Gebrauch und dem Klima.

Ich stelle nur jene Laika Rassen von Russland vor, welche hauptsächlich für die Jagd benutzt worden sind.

Es sind Hunde der russischen Taiga.

Laikis, die mit ihren gebürtigen Völkern der polaren Wüsten und Tundrazonen von Europa und Sibirien lebten, wurden für das Antreiben der Rentierherden und/oder für das Ziehen der Schlitten sowie für die Jagd ausgebildet.

In der russischen Sprache entstand die Bezeichnung „Laika“, sie entstammt von dem Wort „layat“ (russ. lajatj = bellen, Pl. Laiki).

Jede Art der Laikis, meldet durch Verbellen.


Seit prähistorischen Zeiten dienten diese Hunde den Naturvölkern als Jagd- und als Wachhund.

In vielen besiedelten und industriellen Regionen Russlands wurden Jagdzüchtungen ausgebildet mit Hängeohren, als Geruchsjagdhunde, Sichtjagdhunde und Vogelhunde, diese ersetzten nach und nach die Laikis und verunreinigten die Laikazucht durch ihr unkontrolliertes Einkreuzen.

Einige der ursprünglichen Laikatypen bestehen noch mit ihren Jägern in den entfernten nördlichen und nordöstlichen Provinzen des Landes.

Im 20 Jahrhundert, versuchten die Russen einige Jagdlaikis vom Aussterben zu bewahren, in dem die aus verschiedenen geographischen Regionen Russlands Laikis importierten um diese rein zu züchten.

In der Zeit von 1930 bis 1940 und nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden 4 reinrassige Züchtungen:

- der Karelo-Finnische Laika
- der Russisch-Europäische Laika
- der Westsibirische Laika
- der Ostsibirische Laika

In Deutschland wurden drei Laikarassen, als Jagd- und Gebrauchshunde, unter den Standart-Nummern 304, 305, 306 in der Gruppe 5 Sektion 2 zugelassen und anerkannt.

 

 FCI Standard Nr. 304 bis 306

  • Gruppe 5: Spitze und Hunde vom Urtyp
  • Sektion 2:  Nordische Jagdhunde
  •  Hunde mit Arbeitsprüfung

Ursprung:                   Russland

Alternative Namen:

  • ·       Russko-Evropeïskaïa Laika (304)

           (Russisch-Europäische Laika)

  • ·       Vostotchno-Sibirskaïa Laika (305)

          (Ostsibirische Laika)

  • ·       Zapadno-Sibirskaïa Laika (306)

          (Westsibirischer Laika)

 

Der Jagdstil aller Laikis ist im Allgemeinen ähnlich.

Jedoch hat jede Laika Rasse ihre Vorteile verbunden mit den Anpassungen an die ökologischen Bedingungen und dem bevorzugten Wild ihres Herkunftslandes.

Alle Laikis sind sehr sensibel und unterwürfig gegenüber ihrem Herrn.

Sie sind leistungsfähige und vielseitig begabte Jagdhunde.

Ihr wolfähnliches Aussehen, ihre Ausdauer bei der Arbeit, ihre starke Gesundheit, ihre Intelligenz und Fähigkeit zu überleben unter rausten Bedingungen, haben diese Hunde für viele Jäger und Liebhaber von ursprünglichen Rassen besonders attraktiv gemacht.

Um die natürlichen Qualitäten der russischen Laikis zu erhalten, sollten sie unter natürlichen Bedingungen gehalten werden. Der Bestand der Laikis muss mit großer Sorgfalt für die Fähigkeit zur Jagd ausgewählt werden und selektiert nach Merkmalen um unter härtesten Bedingungen zu überleben.

Weitere Artverwandte Hunde siehe:

http://www.dogskipper.de/html/nordische.html

 

Quelle: Wikipedia; wild-harmonie-spirit

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Wer dem Wilde zugetan, weil er gar nicht anders kann, da er sich mit Herz und Hand liebend der Natur verband, spürt in seiner Seele Grund und seiner Waidmannsehre, dass er ohne guten Hund nur ein halber Jäger wäre.